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Wo finde ich nochmal die Weisheit?

Aktualisiert: 31. März

Wo sind die weisen Menschen unserer Zeit versteckt?


Was möchte ich in diesem Leben auf jeden Fall erreichen? Diese Frage taucht in mir oder von außen an mich gerichtet öfter auf. Sofort kommt dann in mir eine Vision hoch:


Ich möchte eine weise, alte Frau sein, die jüngeren Menschen mit ihren Erfahrungen und der daraus geborenen Weisheit Halt gibt. Ich möchte ein "Ort" sein für jüngere Menschen - ein Ort, den sie aufsuchen, wenn sie Rat brauchen und Verständnis für ihre Situation.





Geboren wurde diese Vision bei mir wohl, weil ich in meiner Zeit als Teenager und junge Erwachsene in meiner Umgebung nur wenige alte, weise Menschen um mich hatte, zu denen ich gehen und um Halt, Rat und Verständnis bitten konnte. Ich stellte mir oft das schöne Bild vor, mit Menschen der indigenen Völker um ein Lagerfeuer zu sitzen und den „Geschichten der Alten“ zu lauschen. Und ebenso werden die „Geschichten der Jungen“ gesehen, gehört und haben ihren Platz.


Eine erfahrene Person, die Mehrgenerationen-Seminare anbietet, erzählte mir vor zwei Jahren: "Alle Altersgruppen finden sich bei uns ein. Doch alte, weise Menschen zu finden, an denen sich die Jungen orientieren können, ist sehr schwer. Die sind rar."


Ich denke, dass das eine „Nachkriegserscheinung“ ist und durch viele andere Faktoren in unserer Geschichte verursacht wurde.

Eine Analogie, die gut sichtbar ist, ist die "Pendelbewegung" durch die Zeit.

Viele Menschen wurden in der Vergangenheit ihrer Kindheit, aus verschiedenen Gründen beraubt, jetzt schwenkt das Pendel in die andere Richtung.

Viele Jugendliche und junge Erwachsene schöpfen jetzt die Kindheit etwas länger aus und ihre Eltern mit ihnen.

Für mich ist das jedenfalls kein Grund, in ein Klagen oder einen Mangel zu gehen.


Mich spornt meine Vision, meine Vorstellung, selbst wieder so ein Mensch zu sein an.

Ein Mensch, der den Jungen eine Base gibt, von der sie selbstbestimmt und selbstverantwortlich ausströmen und ihre Erfahrungen in der Welt machen. Und wenn sie wieder bei mir vorbei kommen, sehe ich sie. Ich höre sie. Ich fühle sie.


Es liegt mit fern zu urteilen oder gar zu verurteilen. Vielmehr möchte ich den jungen Menschen unter uns - vielleicht JETZT gemeinsam mit dir - Verständnis entgegen bringen.


Über die jungen Menschen und die Jugendlichen wird viel geurteilt. Doch wir sprechen kaum darüber, dass ihnen von den Älteren unter uns der Dünger der Weisheit fehlen könnte.


Gleichzeitig möchte ich - vielleicht JETZT gemeinsam mit dir - allen betagten Menschen, die irgendwo im Schmerz hängen geblieben sind, auch Verständnis entgegenbringen, denn sie hätten ihre Erfahrungen und ihre Entscheidungen bestimmt lieber "durch ihr Herz gehen lassen".


Hier ist eine Geschichte dazu, die ich mit dir teilen möchte...

Das Versteck der Weisheit

Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dafür wären. Also entschieden die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie solange nicht finden würden, bis sie reif genug sein würden.


Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber schnell erkannten die Götter, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit dort nicht sicher genug versteckt wäre.


Ein anderer schlug vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle im Meer zu verstecken. Aber auch dort sahen die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.

Dann äußerte der weiseste aller Götter seinen Vorschlag: "Ich weiß, was zu tun ist. Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird dort erst dann danach suchen, wenn er reif genug ist, denn er muss dazu den Weg in sein Inneres gehen." Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.


Schön! Ich mag die Geschichte!

Die Weisheit ging nicht verloren.

Unsere Herzen gehen nicht verloren, auch wenn sie schmerzerfüllt und verschlossen sind.

Die Sicherheit, die das nach Innen gehen hervorbringt, geht auch nie verloren.

Alles da!

Hier und jetzt, in dir und mir.


Entdecke die Weisheit in dir und erlebe eine wundervolle Reise, in deinem dir offenstehendem Universum.


Sat Nam

Ich wünsch dir einen WUNDER-VOLLEN Tag

Natascha


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energyspeakers@natascha-douglas.com


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